Gedenken an Peter Deutschmann

Am 9. August 1999 drangen die Eschedeer Neonazis Johannes Kneifel und Marco Siedbürger in die Wohnung von Peter Deutschmann ein. Die beiden Nazis greifen ihn an, weil er immer wieder ihre rechte Gesinnung kritisiert hatte. Zudem gilt Deutschmann in Eschede als „Hippie“, was nicht in das Weltbild der beiden Nazis passt. In seiner Wohnung treten und schlagen die beiden Nazis auf ihn ein. Sie zertrümmern seinen Kehlkopf und fügen ihm zahllose Schlag- und Schnittverletzungen zu. Um zu verhindern, dass Deutschmann Hilfe holt, reißen sie das Telefonkabel aus der Wand. Dann verschwinden sie. Das Opfer lassen sie stark blutend und schwer verletzt zurück. Als Nachbarn Stunden später die Hilferufe hören, kommt jede Rettung zu spät. Peter Deutschmann stirbt einen Tag später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

Am 10. August 2021 um 18 Uhr findet ein Gedenken an Peter Deutschmann auf dem Kirchvorplatz in Eschede statt, organisiert vom Eschedeer Bündnis gegen Rechtsextremismus. Kommt vorbei und zeigt Euch solidarisch.

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Wir vergessen diesen abscheulichen Mord und Peter Deutschmann nicht!
Erinnern heißt kämpfen – Alle zusammen gegen den Faschismus!


Am 10. August 2021 versammelten sich viele Menschen um Peter Deutschmann zu gedenken. Deutschmann wurde am 9. August 1999 von den Eschedeer Neonazis Johannes Kneifel und Marco Siedbürger in seiner Wohnung ermordet. Die beiden Nazis suchten Ihn im Dorf und drangen in seine Wohnung ein um Ihn zu töten, weil er immer wieder ihre rechte Gesinnung kritisiert hatte. 

Deutschmann galt in Eschede als „Hippie“, er war gelernter Autoschlosser und legte in der Diskothek „Freedom“ auf. Mit Liedern und Redebeiträgen ehemaliger Weggefährten wurde heute an Peter Deutschmann erinnert.

Aktuell nehmen die rechten Umtriebe in Eschede stetig zu. Nazis und die NPD stärken in und um Eschede Strukturen und bauen Ihr Nazizentrum am Finkenberg immer weiter aus. 

Es gilt nun an der Seite der Einwohner*innen von Eschede zu stehen, welche bereits von Nazis angegriffen und bedroht wurden und dafür sorgen, dass die Nazis in Eschede nicht weiter Fuß fassen können. Wir alle müssen uns gemeinsam den Nazis in den Weg stellen, auf eine Art die für sie unbequem und auf Dauer zum Problem wird.